Wie die neue Studie von Bertelsmann zeigt, trifft Kinderarmut oft Mehrkindfamilien und dabei insbesondere alleinerziehende Familien besonders hart. Häufig sind Erwerbsarbeit und Kinderbetreuung schwer vereinbar. Hatte ein Paar sich gemeinsam dafür entschieden, dass die Mutter zugunsten ihrer Kinder die Arbeitszeit reduziert, wirkt sich dies auch nach der Trennung aus. Viele stecken in der Teilzeitfalle fest. Sie würden ihre Arbeitszeit gerne ausweiten, der Arbeitsmarkt bietet dies aber nicht an.

Gleichstellung beginnt schon am Anfang des Familienlebens durch eine gleichberechtigte Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit. Um Kinderarmut nachhaltig zu bekämpfen ist die zeitnahe Einführung einer Kindergrundsicherung wichtig. Diese muss armutsfest sein, daher auf einer realistischen Neuermittlung des kindlichen Existenzminimums beruhen und muss alle Kinder gleichermaßen erreichen.

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